MATATAKurzfilm, Experimentalfilm, D.R. Kongo / USA R.: Petna Ndaliko Katondolo, 37 Min., , ohne Dialog |
Ein Fotoshooting, in dem ein junges Modell eine Fotografie aus der Zeit der brutalen Herrschaft von König Leopold II im Kongo nachstellt, nimmt eine unerwartete Wendung. Die Szenerie verwandelt sich in eine Reihe von Tanz inspirierten Traumlandschaften, verblassenden Gedankenprojektionen historischer Fragmente und der äußeren, erwachenden Welt. Rhythmus, Farbe und Bewegungen führen in „Matata“ von den weitverbreiteten Darstellungen Afrikas in eine neue Zukunft, in eine Befreiung vom kolonialen Blick. Der Film kombiniert gängige Gesellschaftsbilder über Afrika und kritische Gegenentwürfe mit digitaler Bildtechnik. |
Petna Ndaliko Katondolo, geb. 1974 in Goma, im Osten der D.R. Kongo. Er absolvierte einen experimentellen, kulturellen und ökologischen Workshop in Regie. Er ist ein aktivistischer Filmemacher, der dazu beitragen will, die nicht verarbeiteten Realitäten des postkolonialen Lebens in Afrika zu dokumentieren. Ndaliko ist Gründer des „Salaam Kivu International Filmfestival“ in Goma. |